Am 12. Januar 2010 ereignete sich in Haiti die größte Naturkatastrophe der Geschichte: Ein Erdbeben der Stärke 7,4 mit 300.000 Todesopfern. Diese hohe Zahl resultiert aus der absolut fehlenden Infrastruktur dieses kleinen karibischen Landes, vor allem aus der bis heute katastrophalen medizinischen Versorgung. am 12. Januar 2020 zeigten wir im MÜhlencafé den Film Haiti-Land of High Mountains.
Der Film von Will Agee erzählt die berührende Geschichte des einzigen Kinderkrankenhauses in Haiti, des Hospitals St. Damien, das von der Kinderhilfsorganisation nph international betrieben wird. Diese ist ein Haupt-Partner der Biohaus-Stiftung, die Solarstromversorgung des Krankenhauses Teil des größten haitianischen Solarsystems. Dieses wurde von uns organisiert und ist auf dem folgenden Plakat gut zu sehen.
Der Film ist die beeindruckende Erzählung über die Zusammenarbeit von Haitianern und ausländischen Helfern, die gemeinsam für die Gesundheit der Kinder der Insel arbeiten, um so den Traum einer Nation wahr werden zu lassen. Er schildert überzeugende Beispiele für haitianische Stärke, Hoffnung und Engagement angesichts überwältigender Hindernisse. In einem Land, in dem ein Drittel der Bevölkerung jünger als 14 Jahre ist, leisten sie im nph-Kinderkrankenhaus St. Damien seit über einem Jahrzehnt lebensrettende Hilfe.
Ayiti – Land der großen Berge
Der Titel des Films ist eine Hommage an das indigene Taíno-Volk, das Haiti lange vor der europäischen Unterwerfung „Ayiti“ nannte. Dieses Wort bedeutet „das Land der hohen Berge“.
Haiti ist ein verarmtes Land mit vielen „chronischen“ Problemen, aber es besteht auch aus unabhängigen und außergewöhnlichen Menschen, die Würde, Freude und Hoffnung verkörpern.